Sind Rosen bienenfreundlich?

Biene klettert in Rose Sind Rosen bienenfreundlich

Rosen gelten als Königinnen der Blumen und sind aus unseren Gärten kaum wegzudenken. Doch wer seinen Garten bienenfreundlich gestalten möchte, fragt sich schnell: Sind Rosen eigentlich eine gute Nahrungsquelle für Bienen?

Die kurze Antwort: Es kommt darauf an.

Gefüllte Rosenblüten
Viele moderne Zuchtrosen haben stark gefüllte Blüten mit zahlreichen Blütenblättern. Sie sehen zwar prachtvoll aus, sind für Bienen aber kaum interessant – denn Nektar und Pollen sind für sie kaum zugänglich oder gar nicht vorhanden.

Einfach blühende Rosen
Anders ist es bei Wildrosen oder einfach blühenden Sorten: Ihre offenen Blüten bieten Pollen und manchmal auch Nektar. Bienen und andere Insekten finden hier Nahrung und tragen gleichzeitig zur Bestäubung bei.

Wildrosen sind Spitzenreiter
Besonders bienenfreundlich sind heimische Wildrosenarten wie die Hundsrose (Rosa canina) oder die Apfelrose (Rosa rubiginosa). Sie bieten nicht nur Bienen Nahrung, sondern im Herbst auch Vögeln durch ihre Hagebutten einen wertvollen Lebensraum.

Fazit
Rosen können bienenfreundlich sein – entscheidend ist die Wahl der Sorte. Wer auf ungefüllte oder Wildrosen setzt, macht seinen Garten nicht nur zum Hingucker, sondern auch zu einem wichtigen Treffpunkt für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge.


Tipp: Kombiniere Rosen mit anderen nektarreichen Pflanzen wie Lavendel, Salbei oder Katzenminze. Das sieht wunderschön aus und macht den Garten noch attraktiver für Insekten.

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