Die Fotografie ist ein spannendes Hobby – aber gerade am Anfang schleicht sich schnell der ein oder andere Fehler ein. Das ist völlig normal und gehört zum Lernprozess. Wer sich aber ein paar typische Stolperfallen bewusst macht, kann seine Bilder schon mit kleinen Kniffen deutlich verbessern.
1. Verwackelte Aufnahmen
Viele Einsteiger halten die Kamera nicht ruhig genug. Schon kleine Bewegungen sorgen für unscharfe Fotos.
Tipp: Kamera mit beiden Händen halten, Ellenbogen am Körper abstützen und ggf. ein Stativ oder eine höhere Verschlusszeit nutzen.
2. Schlechte Belichtung
Zu dunkel, zu hell oder starke Kontraste – die Belichtung ist eine der größten Herausforderungen.
Tipp: Nutze den Belichtungsmesser deiner Kamera, probiere die Belichtungskorrektur und fotografiere bei schwierigem Licht auch mal im RAW-Format.
3. Falscher Fokus
Das Hauptmotiv ist unscharf, während der Hintergrund gestochen scharf wirkt – ein Klassiker.
Tipp: Achte auf den gewählten Autofokus-Punkt oder fokussiere manuell, wenn es auf Präzision ankommt.
4. Unüberlegte Bildkomposition
Anfänger fotografieren oft „drauflos“, ohne auf Bildaufbau und Linienführung zu achten.
Tipp: Nutze die Drittelregel, führe den Blick des Betrachters bewusst und achte auf störende Elemente im Hintergrund.
5. Alles aus Augenhöhe
Immer nur im Stehen zu fotografieren, macht Bilder oft langweilig.
Tipp: Probiere neue Perspektiven – geh in die Hocke, fotografiere von oben oder spiele mit ungewöhnlichen Blickwinkeln.
6. Zu viel Technik, zu wenig Gefühl
Viele Anfänger verlieren sich in Kameraeinstellungen und vergessen das Motiv.
Tipp: Technik ist wichtig, aber ein gutes Foto lebt von Emotion, Licht und Timing. Lieber öfter den Auslöser drücken und Erfahrung sammeln.
Fazit
Fehler gehören zum Fotografieren dazu – sie sind die besten Lehrer. Wer aber typische Anfänger-Fallen kennt, kann schneller bessere Ergebnisse erzielen und mehr Freude an seinen Bildern haben. Also: Kamera schnappen, ausprobieren, Fehler machen – und daraus lernen!