Maulwurf im Garten – Freund oder Feind?

Maulwurf buddelt im Garten Maulwurf im Garten – Freund oder Feind

Wer im Frühling kleine Erdhügel im Garten entdeckt, fragt sich oft: „Ist der Maulwurf hier willkommen oder sollte ich handeln?“ Maulwürfe polarisieren – für den einen sind sie nützliche Gartenhelfer, für den anderen lästige Besucher.

1. Warum Maulwürfe nützlich sind

  • Natürliche Schädlingsbekämpfung: Maulwürfe fressen Insekten, Larven und Schnecken, die Pflanzen schädigen können.
  • Bodenlockerung: Durch ihre Gänge wird die Erde belüftet, Wasser kann besser versickern und Wurzeln wachsen leichter.
  • Humusbildung: Das Hochwühlen von Erde fördert die natürliche Bodenfruchtbarkeit.

2. Die Schattenseite

  • Rasen und Beete beschädigt: Die typischen Erdhügel und Gänge sehen unordentlich aus und können Rasenflächen uneben machen.
  • Gefahr für Pflanzenwurzeln: Junge Setzlinge oder kleinere Pflanzen können durch die Gänge freigelegt werden.
  • Gärtnerische Arbeit erschwert: Mähen, Pflanzen oder Umgraben wird komplizierter, wenn die Erde locker und durchlöchert ist.

3. Maulwürfe vertreiben oder dulden?

  • Vertreiben: Ultraschallgeräte, Duftstoffe oder spezielle Fallen werden eingesetzt, sind aber oft nur bedingt wirksam.
  • Dulden: In vielen Fällen ist es sinnvoller, die kleinen Helfer zu akzeptieren und die Gartenplanung anzupassen, z. B. Beete leicht erhöhen oder empfindliche Pflanzen schützen.

4. Tipps für ein friedliches Miteinander

  • Robuste Rasenflächen anlegen, die Erdhügel weniger auffällig machen.
  • Hochbeete nutzen, um empfindliche Pflanzen zu schützen.
  • Maulwürfe beobachten, statt sie zu bekämpfen – sie halten den Garten ökologisch gesund.

Fazit:
Maulwürfe sind keine Schädlinge im klassischen Sinne, sondern nützliche Helfer für einen gesunden Garten. Wer ihre Vorteile nutzt und kleinere Schäden in Kauf nimmt, profitiert von natürlicher Schädlingsbekämpfung und einem lockeren, fruchtbaren Boden.


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