Wenn man heutzutage ein Foto machen möchte, ist das mit einem Smartphone schnell gemacht, denn die meisten Menschen haben ihr Handy immer dabei und es ist so möglich, in vielen Situationen ganz flott sogar ein recht gutes Foto zu knipsen. Diese Einfachheit ist sehr vorteilhaft, wenn etwas besonders interessant ist oder wenn man etwas besonders schön findet.
Aber Fotos können auch dann richtig wichtig werden, wenn man diese als Beweis für etwas benötigt. Beweisfotos kann man in unterschiedlichen Situationen brauchen. In der Regel will man damit den Zustand oder die Existenz von etwas dokumentieren. Es kann sich dann um Versicherungsfälle, also beispielsweise Diebstahl, einen Unfall oder Schäden an Eigentum, handeln. Auch bei Rechtsstreitigkeiten in Gerichtsverfahren können Beweisfotos hilfreich sein wie auch bei einer Unfalldokumentation (z.B. Unfall am Arbeitsplatz oder in öffentlichen Bereichen) oder auch bei Reklamationen.
Nur ist es dabei wichtig zu wissen, dass das zielgerichtete Ablichten von Menschen grundsätzlich deren Zustimmung bedarf, denn das Recht am eigenen Bild gehört zum allgemeinen Persönlichkeitsrecht! Wenn man Beweise sicherstellen will, kann unter Umständen die Verletzung dieses Rechts gerechtfertigt sein. Im Zweifelsfall sollte man sich aber immer bei Experten erkundigen, was wann erlaubt ist.
In manchen Situationen ist es empfehlenswert, sich vom Profi beweis-sichere Fotos anfertigen zu lassen
Werden nun spezielle Beweisfotos benötigt, die man auch vor Gericht nutzen kann, wird es sicherer sein, diese von einem Profi machen zu lassen. Ein Experte für solche Fälle ist zum Beispiel die Detektei Hamburg. Als Profis wissen sie, welche Fotografien in bestimmten Fällen angefertigt werden dürfen und welche Fotos für den jeweiligen Zweck nötig sind. Ist ein Geschehnis besonders wichtig und bedeutend, wird man mit professionellen Fotos sicherlich am besten bedient sein.
Nicht alle Vergehen dürfen durch Fotos dokumentiert werden
Es dürfen keine Beweisfotos gemacht werden, nur um die allgemeine Ordnung aufrecht zu erhalten. Als selbsternannter Ordnungshüter ist man dafür nicht berechtigt und man muss immer selbst durch das dokumentierte Geschehen geschädigt sein. Auch lesenswert: Fotografie für Anfänger – Equipment Checkliste
Wann ist eine Fotobearbeitung sinnvoll für beweis-sichere Fotos?
Eine Fotobearbeitung kann in bestimmten Fällen sinnvoll sein wenn es darum geht, Fotos zu verbessern. Eine leichte Bildoptimierung kann helfen, die Qualität eines Fotos zu verbessern, ohne dass das Fotografierte und die Beweiskraft verändert wird. Also zum Beispiel wenn es um die Helligkeit oder den Kontrast, die Farbkorrektur oder eine Rauschreduzierung bei Aufnahmen geht. Auch wenn ein Bild unscharf ist, kann eine Bildstabilisierung helfen, dass Bild zu verbessern.
Ebenfalls kann eine Detail-Vergrößerung hilfreich sein, um bestimmte Dinge besser auf einem Foto erkennen zu können. Wichtig ist nur, dass man jede Fotobearbeitung, welche den Inhalt oder die Beweiskraft eines Fotos verändert, sorgfältig dokumentiert und transparent macht. Die Änderungen müssen also nachvollziehbar sein. Und es darf die Beweiskraft des Fotos durch die Bearbeitung nicht beeinträchtigt werden. Generell muss eine Bearbeitung von Bildern für Beweiszwecke sehr vorsichtig gehandhabt werden.
Vor Gericht können gute Beweisfotos eine Situation deutlicher machen
Auf Beweisfotos sollte grundsätzlich nur das Wesentliche sowie Erlaubte zu sehen sein. Das geht am besten mit qualitativ hochwertigen Fotos, auf denen man etwas gut erkennen kann. Nimmt man für solche Fotos ein Smartphone, sollte dies natürlich über eine entsprechende Kamera verfügen. Von Vorteil ist, wenn man Beweis-sichere Fotos haben möchte, dass ein Zeuge die Situation bestätigen kann, in der die Fotos entstanden sind.