Eichhörnchen im Garten – Ein Überblick

Eichhörnchen sitzt auf Ast Eichhörnchen im Garten – Ein Überblick

Eichhörnchen gehören zu den beliebtesten Wildtieren, die man im Garten beobachten kann. Mit ihrem buschigen Schwanz, den flinken Bewegungen und ihrer neugierigen Art begeistern sie Kinder und Erwachsene gleichermaßen. Doch was sollte man über die kleinen Kletterkünstler wissen, wenn sie im eigenen Garten leben?

Aussehen und Verhalten

Das Eurasische Eichhörnchen (Sciurus vulgaris) ist in Europa weit verbreitet. Es hat einen langen, buschigen Schwanz, spitze Ohren mit kleinen Haarbüscheln und kann in unterschiedlichen Farben vorkommen – von rotbraun bis schwarz. Eichhörnchen sind tagaktiv und verbringen den größten Teil ihres Lebens in den Bäumen, wo sie geschickt springen und klettern.

Lebensweise

Eichhörnchen bauen kugelförmige Nester, sogenannte Kobel, meist hoch oben in den Bäumen. Sie ernähren sich vor allem von Nüssen, Samen, Früchten und Pilzen, fressen aber gelegentlich auch Insekten oder Vogeleier. Im Herbst legen sie Vorräte an, die sie im Boden oder unter Laub verstecken – oft vergessen sie einige davon, wodurch neue Bäume entstehen können.

Eichhörnchen im Garten

Ein naturnaher Garten bietet Eichhörnchen ein ideales Zuhause. Alte Bäume, Sträucher, Vogelfutterstellen und Wasserquellen locken die Tiere an. Besonders Haselsträucher, Walnuss- oder Fichtenbäume sind bei ihnen beliebt.
Wer Eichhörnchen unterstützen möchte, kann Futterhäuser mit Nüssen (z. B. Hasel- oder Walnüssen, Sonnenblumenkernen) aufstellen – allerdings ohne Salz oder Gewürze. Auch eine Trinkschale mit frischem Wasser hilft besonders in heißen Sommern.

Schutz und Bedeutung

Eichhörnchen stehen in Deutschland unter Naturschutz. Ihr Lebensraum wird durch die Abholzung von Wäldern und den Straßenverkehr immer kleiner. Deshalb sind Gärten mit alten Bäumen und Versteckmöglichkeiten besonders wichtig.
Eichhörnchen tragen außerdem zur Verbreitung von Baumarten bei, da sie vergessene Nüsse nicht mehr wiederfinden – so sorgen sie für neues Wachstum im Wald und Garten.


Fazit:
Eichhörnchen sind nützliche und faszinierende Gartenbewohner. Wer seinen Garten naturnah gestaltet, bietet ihnen nicht nur ein Zuhause, sondern trägt auch zum Erhalt dieser liebenswerten Tiere bei. Mit etwas Geduld kann man sie sogar aus nächster Nähe beobachten – ein kleines Stück Natur mitten im Alltag.


Eichhörnchen im Garten ansiedeln

Eichhörnchen gehören zu den beliebtesten Wildtieren in unseren Gärten. Ihre flinken Sprünge, ihr buschiger Schwanz und ihr neugieriges Wesen machen sie zu faszinierenden Beobachtungsobjekten. Wer die kleinen Kletterkünstler regelmäßig im eigenen Garten sehen möchte, kann einiges tun, um ihnen geeignete Lebensbedingungen zu schaffen.

1. Lebensraum schaffen

Eichhörnchen fühlen sich in baumreichen, naturnahen Gärten am wohlsten. Besonders wichtig sind:

  • Hohe Bäume (z. B. Eichen, Fichten, Walnuss- oder Haselbäume) zum Klettern und für den Nestbau.
  • Sträucher und Hecken als Versteckmöglichkeiten und Schutz vor Feinden.
  • Verbindungen zu anderen Gärten oder Parks, damit die Tiere sicher wandern können.

Ein Garten, der nicht zu „aufgeräumt“ ist, bietet den Tieren mehr Nahrung und Schutz.

2. Nahrungsangebot

Eichhörnchen ernähren sich vor allem von Nüssen, Samen, Früchten, Pilzen und gelegentlich auch von Knospen oder Insekten. Um sie anzulocken, kann man:

  • Haselsträucher, Walnussbäume oder Sonnenblumen pflanzen,
  • ein Futterhaus aufstellen, gefüllt mit ungesalzenen Nüssen, Kernen und Obst,
  • keine gewürzten oder gesalzenen Lebensmittel anbieten.

Wichtig: Das Futterhaus sollte wettergeschützt und so aufgehängt sein, dass Katzen oder andere Tiere es nicht erreichen können.

3. Nistplätze anbieten

Eichhörnchen bauen ihre Nester – sogenannte Kobel – in Astgabeln oder Baumhöhlen. Wenn der Garten keine geeigneten Bäume hat, kann man Nistkästen aus Holz aufhängen. Diese sollten:

  • in mindestens 3–4 m Höhe angebracht werden,
  • einen Seiteneingang besitzen (zum Schutz vor Räubern),
  • und ruhig und wettergeschützt hängen.

Ein wenig Heu, Stroh oder trockene Blätter im Inneren machen den Kobel besonders einladend.

4. Wasserstellen anbieten

Vor allem in heißen Sommern finden Eichhörnchen kaum natürliche Wasserquellen. Eine flache Schale mit frischem Wasser hilft ihnen sehr. Sie sollte regelmäßig gereinigt und neu befüllt werden.

5. Sicherheit im Garten

Eichhörnchen sind schnelle, aber empfindliche Tiere. Achten Sie darauf, dass der Garten tierfreundlich ist:

  • Keine Netze oder offen stehenden Regentonnen – dort können Eichhörnchen leicht hineinfallen.
  • Katzen sollten möglichst keinen Zugang zu Futterplätzen haben.
  • Keine Pestizide oder chemischen Spritzmittel verwenden.

Fazit:
Eichhörnchen im Garten anzusiedeln ist gar nicht schwer – man braucht nur ein wenig Geduld, Naturverbundenheit und die richtige Umgebung. Mit Bäumen, Futterstellen, Nistkästen und etwas Rücksicht können Sie den Tieren einen sicheren Lebensraum bieten – und sich über regelmäßige Besuche dieser charmanten Wildtiere freuen.


Eichhörnchen im Garten füttern

Eichhörnchen sind charmante und nützliche Gartenbewohner. Besonders in den kälteren Monaten oder in Städten, wo es weniger natürliche Nahrung gibt, kann eine Fütterung den kleinen Nagern helfen, gut durch das Jahr zu kommen. Doch beim Füttern gibt es einige Dinge zu beachten, damit es den Tieren wirklich guttut.

Wann sollte man Eichhörnchen füttern?

Am meisten Unterstützung brauchen Eichhörnchen im Spätherbst, Winter und Frühjahr.

  • Im Herbst legen sie Vorräte für den Winter an.
  • Im Winter finden sie nur schwer Nahrung, vor allem bei Frost oder Schnee.
  • Im Frühjahr haben sie nach der kalten Jahreszeit oft wenig Energiereserven.

Im Sommer ist meist genug natürliche Nahrung vorhanden, daher ist dann keine regelmäßige Fütterung nötig.

Was dürfen Eichhörnchen fressen?

Eichhörnchen haben eine vielseitige, aber empfindliche Ernährung. Geeignet sind vor allem:

  • Hasel- und Walnüsse (ungesalzen, ungewürzt)
  • Sonnenblumenkerne
  • Bucheckern
  • Maiskörner, Kürbiskerne
  • Apfelstücke, Weintrauben oder Karotten (in kleinen Mengen)

Nicht geeignet sind gesalzene, geröstete oder gewürzte Nüsse, Brot, Milchprodukte oder Süßigkeiten – sie können den Tieren schaden.

Wie füttert man richtig?

Am besten eignet sich ein spezielles Eichhörnchen-Futterhaus.

  • Es hat einen aufklappbaren Deckel, den die Tiere selbst anheben können.
  • Es sollte wettergeschützt, aber gut sichtbar aufgehängt werden – z. B. an einem Baum in etwa 1,5 bis 2 Metern Höhe.
  • Das Futterhaus sollte regelmäßig gereinigt und nachgefüllt werden, um Schimmel oder Krankheitserreger zu vermeiden.

Eine flache Schale mit frischem Wasser ist ebenfalls wichtig – besonders im Sommer.

Worauf man achten sollte

  • Füttern Sie nicht zu viel, um die Tiere nicht abhängig zu machen.
  • Beobachten Sie sie ruhig aus der Ferne, aber vermeiden Sie zu engen Kontakt – Eichhörnchen bleiben Wildtiere.
  • Verzichten Sie auf Pestizide oder chemische Mittel im Garten, damit die Nahrung sicher bleibt.

Fazit:
Eichhörnchen zu füttern ist eine schöne Möglichkeit, den kleinen Tieren durch schwierige Zeiten zu helfen und sie aus nächster Nähe zu beobachten. Mit natürlichem Futter, einem sicheren Futterhaus und etwas Rücksicht tragen Sie dazu bei, dass sich die flinken Gartenbewohner wohl und gesund fühlen – ganz im Einklang mit der Natur.


Eichhörnchen im Garten anlocken

Eichhörnchen sind flinke, neugierige und liebenswerte Tiere, die viele Menschen gerne in ihrem Garten beobachten möchten. Mit ein paar einfachen Maßnahmen lässt sich der Garten so gestalten, dass er für die kleinen Nager zu einem attraktiven Lebensraum wird.

1. Lebensraum schaffen

Eichhörnchen fühlen sich in naturnahen, abwechslungsreichen Gärten besonders wohl. Wichtig sind:

  • Hohe Bäume wie Eichen, Fichten, Hasel- oder Walnussbäume zum Klettern und Springen.
  • Dichte Sträucher und Hecken als Schutz vor Feinden.
  • Verbindungen zu anderen Gärten oder Parks, damit die Tiere gefahrlos umherziehen können.

Ein Garten, der nicht zu aufgeräumt ist, bietet viele natürliche Verstecke, Nahrung und Baumaterial für Nester.

2. Futter anbieten

Eichhörnchen lieben Nüsse, Samen und Früchte. Um sie anzulocken, kann man:

  • ein Futterhaus mit Haselnüssen, Walnüssen, Sonnenblumenkernen oder Maiskörnern aufstellen,
  • im Herbst zusätzlich Apfelstücke oder Weintrauben anbieten,
  • und niemals gesalzene oder gewürzte Nüsse verwenden.

Das Futterhaus sollte in 1,5 bis 2 Metern Höhe angebracht und wettergeschützt sein. Eichhörnchen lernen schnell, wo sie regelmäßig Nahrung finden, und kommen dann oft täglich vorbei.

3. Wasser bereitstellen

Neben Futter ist auch frisches Wasser wichtig – besonders im Sommer. Eine flache Wasserschale oder ein kleiner Vogeltränkenstein reicht schon aus. Wichtig: regelmäßig reinigen und neu befüllen.

4. Nistmöglichkeiten anbieten

Eichhörnchen bauen ihre Nester – sogenannte Kobel – in Astgabeln oder Baumhöhlen. Wer ihnen helfen möchte, kann Nistkästen aufhängen.

  • Höhe: mindestens 3 bis 4 Meter
  • Material: Naturholz
  • Eingang: seitlich (zum Schutz vor Katzen und Vögeln)

Ein bisschen Heu oder trockenes Laub im Inneren macht den Nistkasten besonders einladend.

5. Sicherheit im Garten

Damit sich die Tiere gefahrlos bewegen können, sollte man auf einige Dinge achten:

  • Regentonnen abdecken, damit Eichhörnchen nicht hineinfallen.
  • Netze oder Draht im Garten vermeiden.
  • Keine Pestizide oder Gifte verwenden.

Fazit:
Eichhörnchen in den Garten zu locken ist einfach, wenn man ihren Bedürfnissen gerecht wird: Bäume, Nahrung, Wasser, Schutz und Ruhe. Wer seinen Garten naturnah gestaltet, bietet nicht nur den flinken Tieren ein Zuhause, sondern trägt auch zum Schutz der heimischen Natur bei – und wird mit vielen schönen Beobachtungsmomenten belohnt.

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